Eine Lotsin geht von Bord

Doch anders als der Altkanzler aus Hamburg, der vom SPIEGEL bei seinem Abgang so betitelt wurde,  geht Karoline Wirth-Geib mit ihren Visionen nicht zum Arzt, sondern in die Schule. Ob Studienzeit, digitale Lernräume, Poetry Slams oder resonante Unterrichtssettings, Karo, wie sie von Kolleg*innen genannt wird, hat die Schule seit weit über einem Jahrzehnt als Abteilungsleiterin Didaktik mit ihren Ideen bereichert und im Team mit vielen Kolleg*innen vorangebracht. Die Selbstwirksamkeitserfahrungen  von Schüler*innen steht dabei immer im Zentrum ihres Denkens. Viele Entwicklungen des WdG der letzten Jahre sind ohne sie nicht denkbar. Jetzt wird Sie in den (Un-)Ruhestand verabschiedet und sie kann darauf vertrauen, dass ihr zukunftsweisender Geist im Kollegium  und in der Schule weiter wehen wird.

Wer die Kollegin kennt, weiß, dass für niemanden ein Rückblick auf die vergangenen Berufsjahre unpassender wäre, weil sie bestimmt schon viele Ideen für zukünftige Projekte hat. Anstelle dessen können Sie (mit einem Klick auf die Schiffe) den Text der Berliner Studentin Sophia Blau lesen, mit dem diese sich bei der Henri-Nannen-Schule beworben hat. Das vorgegebene Thema waren die Erfahrungen von Lehrer*innen im Digitalunterricht zu Corona-Zeiten. Dass Karoline Wirth-Geib sich sofort zu einem Interview bereit erklärt hat, obwohl sie Frau Blau gar nicht kennt, sagt viel darüber aus, wie sie eine neue Generation hilfreich ins Leben begleiten will.

„Brennend heiß die Schulluft stand…

…so schön, schön, war die Zeit.“  Es war, als flirrte der alte Freddy-Quinn-Schlager über dem Innenhof des WdG, wo dem diesjährigen Abiturjahrgang die Zeugnisse verliehen wurden.

 

Alle Anwesenden spürten in diesem Setting ganz unmittelbar, wie wichtig das „freie Atmen“ ist, das der Schulleiter, Herr Solf, zur leitenden Metapher seiner Abschiedsworte nahm. In dieses Bild kleidete er die resonante Weltbeziehung, die das WdG zu vermitteln sucht. Und dass speziell dieser Abiturjahrgang in ein antwortendes Verhältnis zu seiner Umwelt und seinen Mitmenschen treten wird, zeigten die Abiturient*innen nachdrücklich in der Resilienz, Kreativität und nie ermüdenden Motivationsfähigkeit, mit denen sie die herausfordernden Monate ihre Oberstufenzeit in der Pandemie bravourös gemeistert haben. In zahlreichen Reden und Beiträgen machten die nunmehr ehemaligen Schüler*innen deutlich, dass sie diese Zeit gleichwohl genießen konnten und als bereichernd empfanden. Wir können froh sein, diese jungen Menschen jetzt in die Welt treten zu lassen, und nicht nur, weil sie hervorragende Leistungen erbracht haben, elf Schüler*innen erreichten eine Traumnote von 1,0. Und so äußerte sich am Ende ein erstes befreites Ausatmen mit Recht in einem Jubelschrei unter dem Konfettiregen, bevor die Abiturient*innen die Zeugnisse in der Hand, sich von ihren Lehrer*innen verabschiedeten und von ihren Eltern, Geschwistern und Freund*innen gefeiert wurden. Herzlichen Glückwunsch!

Philosophieunterricht hybrid

Am Walddörfer Gymnasium im Norden Hamburgs sind seit ein paar Wochen wieder alle Stufen im Präsenzunterricht vertreten. Dies ist für alle Schüler:innen natürlich eine Erleichterung: Der Fernunterricht über digitale Dienste hat nun nach fünfeinhalb Monaten ein Ende gehabt. Doch die Erfahrungen aus dem Onlineunterricht können auch weiter vorteilhaft genutzt werden.  Dies beweist der Philosophiekurs der Stufe 9 von Herrn Poup. Dieser hatte am Mittwoch nämlich eine ganz besondere Stunde. Der Kurs beschäftigte sich in diesem Schuljahr insbesondere mit Fragen und Problemstellungen zu den Themen „Tod“, „Jenseits“ und – aktuell – „Schwangerschaftsabbruch“. Philosophieunterricht hybrid weiterlesen

TONALi 2021 am WdG

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An einem wunderschönen, sonnigen Schultag, dem letzten Tag des Maien, durften wir den zauberhaften Klang eines kleinen Trompetenkonzerts auf unserem Schuldach zum gemeinsamen Wiedereinstieg aller Klassen in den Präsenzunterricht genießen.

Der Hörgenuss wurde fortgesetzt in einem kleinen Studiokonzert im Ruhegarten.

Es traten auf: Alejandro Orozco Hincapié, Trompete, begleitet von Jacob Helbig, einem Abiturienten aus dem Musik-Geschichte-Profil, sowie Doğa Çetin, Violine, beim Studiokonzert im Ruhegarten. Schon dieses kleine Stück hat uns erinnert, wie schön es ist, wieder unter Menschen und in der Schule zu sein. Auch hat es uns auf das Tonali-Konzert am 6. Juni 2021 in der Elbphilhamonie eingestimmt. (Belinda S., 8f)

Die 9a erhält mit Kaja Weber Einblicke in den Journalismus

Am Donnerstag, den 20.5.21, war Kaja Weber vom Hamburger Abendblatt zu Gast in der 9a. Der Besuch fand im Rahmen des Programms „Journalismus macht Schule“ per Videokonferenz statt und hatte den Journalismus als Beruf zum Thema, wozu wir als Klasse viele Fragen auf einem Padlet vorbereitet hatten.

Kaja Weber ist selbst seit sechs Jahren als Journalistin tätig und arbeitet seit einem Jahr beim Hamburger Abendblatt als Volontärin. In ihrem Vortrag gab sie uns einen Überblick über die Aufgaben einer Zeitung und die Geschichte des Hamburger Abendblatts, welches 1948 zuerst erschien und nun als die meistgelesene Tageszeitung in Hamburg bekannt ist. Anschließend erzählte sie von ihrem Weg dorthin, denn sie hat zunächst Japanologie studiert und erst danach in den Journalismus gewechselt. Außerdem gab sie der Klasse Tipps, wie man selber vorgehen kann, sollte man sich für den Beruf interessieren. Ergänzend erläuterte sie, wie ihr Arbeitsalltag abläuft, vor allem in stressigen Zeiten und was mögliche Vor- und Nachteile des Berufes sind. Die 9a erhält mit Kaja Weber Einblicke in den Journalismus weiterlesen

Präsenzunterricht in vollem Umfang ab 31.5.

Ab Montag, den 31.5.2021, findet der Präsenzunterricht wieder täglich in voller Klassenstärke statt. Der Wechsel von A und B Gruppen sowie der Mindestabstand im Unterricht sind aufgehoben. Um die Sicherheit aller weiterhin zu gewährleisten, bleibt es bei der Maskenpflicht, dem Abstandhalten auf den Fluren und dem Außengelände, der Quer- und Stoßlüftung alle 20 Minuten und der Verpflichtung zu zwei Selbsttests pro Woche. Das WdG freut sich riesig, das soziale Miteinander wenigstens so kurz vor den Ferien für uns alle wieder erfahrbar werden zu lassen. (Sf)