Archiv der Kategorie: Berichte

Berichte

BOSO SeiZeit: Was macht eigentlich ein Rechtspfleger?​

 


2018-04-09

​Am 5. April 2018 trafen sich während der Studienzeit ca. 35 interessierte​

​Schülerinnen und Schüler des WdG zum Thema Berufs- und Studienorientierung.

Die Anwesenden konnten sich über juristische Berufe, speziell über den Beruf des Rechtspflegers, informieren:

Wie wird man Rechtspfleger/in?
Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Welche Einstellungschancen hat man?
Wie hoch ist der Verdienst?
Welche Sicherheiten bietet der Beruf?
Welche Unterschiede bestehen gegenüber dem klassischen Jura-Studium? ​

Diese Seizeit wurde vom Schulsprecher Thilo Grebien organisiert​​, der sein Berufspraktikums in Stufe 10 im Amtsgericht Wandsbek, genauer gesagt bei Herrn Christian Dennert absolviert hat.​ Herr Dennert ist Diplom-Rechtspfleger und konnte umfassend über seinen Beruf berichten. Das WdG sagt: „Dankeschön!“ (dG)

 

Fußballteam der Jungen WK IV erreicht durch Tor in letzter Minute die 2. Runde

2018-04-05

Am 4. April 2018 fand für unsere Fußballmannschaft der Jungen WK IV (Jg. 2006-2008) die erste Runde der Hamburger Meisterschaft statt. Mit dem Gymnasium Meiendorf, der Stadtteilschule Meiendorf, dem Gymnasium Ohlstedt und dem Gymnasium Oberalster hatten wir starke Gegner vor uns. Unter Regie der Trainer Kimo und Finn (S2) fand unser Team bestehend aus Marcel, Jonas, Max und Moritz (6b), Jon, Moritz, Zahel und Tetje (5c), Louis und Philipp (5b) sowie Jakob (5f) mit einem 2:0 gegen das Gymnasium Meiendorf einen guten Start in das Turnier. Im weiteren Verlauf ließ unsere Chancenverwertung leider etwas nach. Ein Unentschieden gegen das Gymnasium Ohlstedt (0:0) und eine sehr unglückliche Niederlage mit dem Gegentreffer in letzter Sekunde gegen das Gymnasium Oberalster (0:1) ließen bis zum letzten Spiel alles offen. Nur ein Sieg gegen die STS Meiendorf konnte uns noch den 2. Platz und damit den Einzug in die zweite Runde sichern. Unsere Jungs haben es spannend gemacht, aber in der letzten Minute konnten sie das verdiente Tor zum 1:0 erzielen. Herzlichen Glückwunsch!

Das Team tritt bereits wieder am Dienstag, den 17.4., in der zweiten Runde in Blankenese an. (Fah)

Spanischer Vorlesewettbewerb am WdG

Leo, leo – ¿qué lees?

Spanischer Vorlesewettbewerb am WdG

Das ist neu: Am 27. Februar fand der erste  Leo, leo – Wettbewerb am WdG statt, ein Vorlesewettbewerb auf Spanisch, zu dem das spanische Kulturinstitut, Instituto Cervantes,  alle Hamburger Schulen eingeladen hatte. Drei Schülerinnen und ein Schüler aus den 6. und 7. Klassen waren zuerst von ihren Mitschülern zu Klassensiegern gekürt worden und haben dann im Schulentscheid vor der Jury einen neuen spanischen Text gelesen. Es war beeindruckend, was für eine authentische spanische Aussprache und welch sicheren Textvortrag die Vier gezeigt haben! So fiel die Wahl nicht leicht, am Ende haben Ciara Glynn (6d) den ersten und Zeenat Akbari (7a) den zweiten Platz belegt – ¡Felicidades!

Im April darf Glynn im Instituto Cervantes am Hamburg-Finale teilnehmen – wir drücken ihr die Daumen !!!

Connecting people with renewable energy – Erasmus-Plus-Projekt zu erneuerbaren Energien

2018-03-02

Ein meterlanger Schlauch hängt im Treppenhaus des sanierten Schulgebäudes, auf jeder Etage stehen Eimer. Was im ersten Moment wie ein Wasserschaden im Nordflügel aussieht, ist in Wahrheit ein Modell für alternative Energiegewinnung.

In den Räumen der Schulbibliothek arbeiten emsig 37 norwegische und deutsche Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Connecting people with renewable energy“ an einem funktionierenden System regenerativer Energieversorgung. „Das Hauptziel ist, dass wir einen konstanten Stromfluss haben, selbst wenn ein Modell keinen Strom erzeugen kann und der Energiespeicher sich somit entleeren muss“, erläutert Felix. Ihm fällt es gar nicht so leicht, die sich selbst nach dem Sonnenstand ausrichtende Solaranlage auf Deutsch zu erklären, nachdem Rebekka, Kevin, Paul und er die ganze Woche auf Englisch kommuniziert haben. „Making new friends and meeting new cultures“, ergänzen Christian und Tim, seien ebenso ein wichtiger Teil des Projekts.

Während einige Gruppen die Kommunikation in diesem binationalen Projekt zunächst als Herausforderung empfanden, berichten viele Schülerinnen und Schüler, dass der Austausch über Itslearning, Skype und google.docx gut funktionierte. Die Herausforderungen lägen eher im technischen Bereich. „We have to build exactly the same energy cell in both our countries and so we need to use exactly the same materials in Germany and Norway. Das bedeutet viel Organisation”, berichten Thilo, Thilde, Stina und Luis in der typischen Mischung aus Deutsch und Englisch, die überall im Raum zu hören ist. Viele norwegische Schülerinnen können Englisch und Deutsch sprechen. Das sei ein großes Glück für die Schülerinnen und Schüler des Technik-Profils vom Walddörfer-Gymnasium, die aber auch automatisch ins Englische wechseln, wenn sie sich in ihrer Gruppe unterhalten.

Die einzelnen Schülerteams arbeiten an unterschiedlichen Modellen, die jeweils eine Form der alternativen Energiegewinnung abbilden. Während sich manches Modell noch in der Planungsphase befindet, wirken andere Modelle schon weit gediehen. Und so ist der Bibliotheksraum angefüllt mit unterschiedlichsten Versuchsaufbauten, deren Bestandteile zum Teil in einem Haushaltswarengeschäft oder einem Baumarkt zu kaufen sind. Allerdings mussten manche Gruppen die Erfahrung machen, dass sich nicht jedes Material für einen Versuch eignet. So schmolz der Gruppe, die eine Dampfturbine konstruierte, das Herzstück ihres Modells mitten im Versuch, weil es in einem 3D-Drucker hergestellt worden war und der Dampftemperatur nicht standhielt. Doch viele Schülerinnen und Schüler freuen sich, dass ihre Modelle – manchmal zur eigenen Überraschung – tatsächlich funktionieren und Energie liefern. Auch die Lehrer Christian Fritz und Dr. Carsten Mish, die dieses zwei Jahre dauernde Projekt von Seiten des Walddörfer-Gymnasium planen und betreuen, sind ganz begeistert von den Produkten, die die Schülerinnen und Schüler herstellen.

Aber wie soll die gewonnene Energie gespeichert werden? „Das planen wir gerade. In der nächsten Phase des Projektes bauen wir zusammen einen Energiespeicher“, erläutert die Gruppe um Julian und Solveig ihren momentanen Arbeitsstand. Alle anderen Gruppen pflichten bei, dass ihre nächste und große Herausforderung ist, die Kernfrage nach der Energiespeicherung zu beantworten. Denn nur so sei ein permanenter Energiefluss zu gewährleisten.

Nach vier arbeitsamen Tagen am Walddörfer-Gymnasium arbeiten die norwegischen und deutschen Schülerinnen und Schüler hierzu sowohl an ihren eigenen Schulen als auch via Internet in ihren Gruppen weiter, bevor sich alle im nächsten Jahr in Norwegen wieder treffen. (Bw)