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1. Platz beim Regionalentscheid „Jugend debattiert“

2017-02-22

Auch in diesem Jahr kann das WdG eine strahlende Siegerin aus dem Regionalfinale „Jugend debattiert“ vom Verbund „Tor zur Welt“ vom 10.2.2017 präsentieren. WdG-Schulsiegerin Amelie aus der Stufe 9 zeigte sich am Marion Dönhoff Gymnasium wortgewandt und debattierte sich mit Bravour ins Finale des Regionalwettbewerbs.

Die Finalfrage „Sollen Schüler in Zukunft im Unterricht ihre eigenen Handys einsetzen?“ , die für viele Schulen ein aktuelles Streitthema darstellt, konnte Amelie gekonnt für sich nutzen. Als Contra 2 Debattantin bewies sie nicht nur ein hohes Sachwissen zu dieser Thematik, sondern auch ein ausgeprägtes Ausdrucksvermögen, das die Jury letztlich von ihr überzeugte. Als Erstplazierte darf sie nun zum dreitägigen Regionalsiegerseminar in Hamburg und zum Landesfinale am 28.3.2017 ins Hamburger Rathaus fahren.  (Kö)

 

Das WdG zu Gast bei der Jahrestagung der Club-of-Rome-Schulen!

Worum es geht:

Vom 28.-30. November durften Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern des WdG in das Netzwerk der 17 Club-of-Rome-Schulen Deutschlands hineinschnuppern.

Dieses Jahr versammelten sich die Schulen, um mit vielen hochkarätigen Impulsvorträgen und in gemeinsamen Workshops zum Thema zu arbeiten:

BILDUNG FÜR EINE LEBENSWERTE ZUKUNFT – Bildung ist Zukunft, Bildung bedingt Zukunft – um Zukunft zu gestalten, gestalten wir Bildung

 Was uns am WdG wichtig ist:

Leitlinie für diese Ausrichtung der Schule auf das 21. Jahrhundert sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die sog.
Sustainable Development Goals:

Drei Kernziele verfolgen die Club-of-Rome-Schulen:

  • Ihre Schüler*innen sollen vernetzt denken lernen,
  • global denken und lokal handeln können und
  • ganzheitlich gebildet werden, also mit Kopf, Herz und Hand lernen.

Vernetzt zu denken bedeutet über den Tellerrand hinauszuschauen, auch zeitlich: scheinbar voneinander unabhängige Fachgebiete und Epochen miteinander zu verknüpfen, quer zu konventionellen Denkmustern Lösungen für Herausforderungen zu finden, aus sich selbst heraustreten und Zusammenhänge aus der Vogelperspektive betrachten zu können.

Global zu denken und lokal zu handeln entspringt der Einsicht, selbst zwar nicht unbedingt unmittelbar das Weltgeschehen beeinflussen, aber vor Ort eine Veränderung sein zu können. Lebe ich das und leben wir das, dann sind wir die Veränderung, die wir sein wollen, auch global (siehe hier).

Mit Kopf, Herz und Hand zu lernen bedeutet, vernetzt denken zu lernen und um das eigene Nichtwissen zu wissen, die „Seele“ zu bilden, mit Bewegung, Musik und Wertevermittlung, sich handelnd ausprobieren können, um echte Wirkung bei anderen Menschen, in der Schule, im Stadtteil oder im ganzen Land zu entfalten, wie dies z. B. die Oberstufenschüler*innen der Club-of-Rome-Schule „Lernwerft“ aus Kiel taten: Sie entwickelten ein Schutznetzwerk für die Nordsee, dass die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Kleinfischer wie auch die Erhaltung der Artenvielfalt berücksichtigt: in Zyklen von mehreren Jahren rotierende Schutzzonen gewährleisten die Erholung der Bestände und ermöglichen so eine nachhaltige Fischerei.

Weitergehende Informationen zu den Bildungszielen des Club of Rome finden sich hier: