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KNOBELEIEN – Die Spinnen, die Römer!

1Latein schult in besonderer Weise die Sprachreflexion, mithin das Verständnis für zentrale grammatische Erscheinungen, welche die meisten europäischen, insbesondere aber die romanischen Sprachen, bis heute prägen. Latein schafft von Beginn an eine Distanz zur eigenen Sprachlichkeit, nötigt zum Vergleich in Syntax und Ausdruck mit den modernen Sprachen. Latein löst damit auch Hemmungen bei Schülerpersönlichkeiten, die zunächst keine Freude am aktiven Sprachgebrauch, aber häufig eine tiefere Begabung für genaue Beobachtung und ihren adäquaten Ausdruck haben.

Sprache unterm Mikroskop

Die Ablehner des Latein können an dieser Stelle kein überzeugendes Argument liefern: Latein vermittele nichts, was derzeit von Nutzen sei – gerade die unreflektierte Technikgläubigkeit und Naivität eines Sprachgebrauchs, der zwar Kommunikation an der Oberfläche, aber kaum eine tiefergehende Fähigkeit zum Dialog vermittelt, wird auch durch Latein erheblich erschüttert. Anders als eine Ausbildung zielt Bildung gerade nicht primär auf – fragwürdige – Kausalstrukturen und Finalitäten. Lateinische Sprachreflexion entschleunigt, indem zwar nur wenige Sätze, dafür aber in der hohen Intensität statarischen Lesens, also eines Lesens, das jeden Buchstaben, jede Silbe und jedes Wort im Zusammenhang mit dem Text in den Blick nimmt, in einer Unterrichtseinheit untersucht und befragt werden. Dabei wird eine Kompetenz entwickelt, Texte im mikroskopischen Blick (ähnlich wie Aphorismen) zu explizieren, und dann in ihrer Wirksamkeit auf ihre ursprüngliche Lebenswelt, aber auch in ihrem Nachwirken zu verfolgen. Diese Kompetenz kommt in den anderen Sprachen an der Schule meist zu kurz.

Heizungsausfall am Walddörfer-Gymnasium

Solf3Liebe Schüler und Eltern,

Die Heizung des Walddörfer-Gymnasium läuft wieder.
Ab Dienstag, den 22.03., findet wieder der planmäßige Unterricht statt.

Danke an alle Eltern, die bei der Betreuung der jüngeren Schülerinnen und Schüler mitgeholfen haben.

Jürgen Solf

Let´s Groove Tonight

BigBand

Unter dem Motto „Let´s Groove Tonight“ präsentierten sich die Bigbands des Walddörfer Gymnasiums am Donnerstag, den 25. Februar in der Aula. Zum Auftakt bot die WDG-Junior-Bigband einen erfrischenden Auftritt und mit den Stücken „Hard Rock Blues“ und „Eye Of The Tiger“ wurde auf der Bühne gerockt. Danach zeigte die große WDG-Bigband ihr ganzes Können. „In The Mood“, „September“ oder auch das obligatorische „Oye Como Va“ zeigten die ganze Bandbreite von Swing über Funk bis Latin. Unter der Leitung ihres Bandleaders Olaf Klindtwort boten die Musiker dabei ein beachtliches Niveau, auch in den Sängerinnen Anna Langemeyer und Juliane Kajecki. Abgerundet wurde der Abend durch einen Auftritt der „Jazz-Combo des WDG“. Ein gelungener Abend, der mehr Zuschauer verdient hätte.