Wie fängt das Leben als Walddörfer Schüler eigentlich an? Was erwartet Ihre Kinder in den ersten Wochen und Monaten am Walddörfer-Gymnasium?
Ein großer Schritt
Der Wechsel von der Grundschule auf das Gymnasium ist ein großer Schritt. So vieles ist neu und ganz anders, als man es kennt: neue Mitschüler, neue Fächer, neue Lehrer, neue Räume – und natürlich erwartet einen auch ein anderes Lernen mit neuen Anforderungen an Selbstständigkeit und Neugier. Ganz plötzlich gehört man nicht mehr, wie zuletzt in der Grundschule, zu den älteren und erfahrenen Schülern, sondern ist wieder bei den „Kleinen“, die „von vorn“ anfangen.
Die Lust am Können
Sich „gemeinsam auf den eigenen Weg“ zu begeben, bedeutet für uns am Walddörfer-Gymnasium auch, diesen Übergang von der 4. Klasse Grundschule in unsere 5. Klassen so zu gestalten, dass Ihre Kinder ihn leichten Herzens und sicheren Schrittes gehen können. Dafür arbeiten wir eng mit den umliegenden Grundschulen zusammen, tauschen uns aus über Unterrichtsinhalte und Lernmethoden und hospitieren wechselseitig im Unterricht. Denn im Vordergrund des Unterrichts in den 5. Klassen steht bei uns die Lust am Können. Die Grundschulen bereiten Ihre Kinder sehr gut auf den Übergang ans Gymnasium vor. Wir greifen die Methoden auf, die Ihre Kinder dort gelernt haben und knüpfen an das Wissen und Können an, das sie mitbringen.
Das Anmeldegespräch
Im Grunde fängt alles schon mit dem Anmeldegespräch in der ersten Februarwoche an. Wir setzen uns mit Ihnen und Ihrem Kind eine halbe Stunde zusammen und unterhalten uns ein bisschen. Dabei können Sie und Ihr Kind alle Fragen stellen, die noch offen sind, und natürlich auch Wünsche für künftige Mitschüler nennen. Kurz vor den Sommerferien kommt dann ein Brief mit der Klassenliste und den Namen der Klassenlehrer.
Die Einschulung und die ersten Tage
Am ersten Montag des neuen Schuljahres findet die Einschulung statt. Sie besteht aus einer kleinen Feier in unserer Aula und einer anschließenden Kennlernstunde in der neuen Klasse. In den folgenden zwei bis vier Einführungstagen gibt es kaum regulären Unterricht. Die Klassen verbringen den Großteil des Schulvormittags mit ihren Klassenlehrern (meist ein Team aus einer weiblichen und einer männlichen Lehrkraft) und ihren Klassenpaten. Das sind Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, die unseren Jüngsten bei Einleben helfen, Fragen beantworten, Weg zeigen und den ein oder anderen nützlichen Insider-Tipp auf Lager haben. In den beiden Einführungstagen geht es darum, sich in der neuen Klasse untereinander kennen zu lernen, das Schulgebäude zu erkunden und erste Regeln und Rituale des neuen Schulalltags einzuüben.
Der Unterricht beginnt
Ab dem vierten Tag beginnt dann nach und nach der Fachunterricht und die Einführung in die Studienzeit. Dabei wird auch Umgang mit Schulplaner, Heften, Mappen und Büchern geübt, neue Fächer werden kindgerecht vorgestellt, erste kleine Studienzeit-Aufgaben werden unter Anleitung der Klassenlehrer selbstständig bearbeitet.
Die Klassengemeinschaft wächst zusammen
Im Klassenrat werden die Erfahrungen auf der neuen Schule offen ausgetauscht, Licht und Schatten werden benannt und Regeln eines guten Miteinanders vereinbart. Vor den Herbstferien gibt es dann noch mal einige Projekttage zur Medienerziehung und kleinere Ausflüge, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich weiter und besser kennen lernen können.
Und dann?
Insgesamt lassen wir uns für die erste Phase des Ankommens und Einlebens bis zu den Herbstferien Zeit. In diesem Zeitraum werden nur sehr wenige Klassenarbeiten geschrieben, die Studienzeiten werden eng begleitet. Aber auch danach geht es in erster Linie darum, dass unsere Jüngsten sich an unserer Schule zunehmend wohl und sicher fühlen und erleben dürfen, was sie schon alles können!