Diese Frage beschäftigt Schulen bundesweit. Am Walddörfer-Gymnasium sammeln die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer seit über zwei Jahre Erfahrungen dazu. Sie alle sind auf der schulweiten Lernplattform angemeldet, die auch einen Messenger für Kommunikation zur Verfügung stellt.
Aus diesen Erfahrungen heraus wurden am 27.02.2019 auf der Didaktischen Ganztagskonferenz „virtuelle Lernräume“ vorgestellt, die Lernen in der analogen und der digitalen Welt verknüpfen. Alle Lehrer konnten während der Konferenz ausprobieren, wie so ein virtueller Lernraum für ihr Fach erstellt wird. Wichtig sind dabei die Prinzipien aus dem bisherigen Unterricht: Schüler sollen auch im virtuellen Raum lernen, sinnvoll eigene Lern-Entscheidungen zu treffen. Der Lernraum soll resonant in die Lerngruppe wirken. Und der Lernraum soll motivieren, sich aus selbstständig mit einem Thema auseinanderzusetzen, individuell zu üben. Frau Czarnojan, die Koordinatorin für Medienpädagogik, fasst die Architektur der virtuellen Lernräume so zusammen: „Vier mal I – das ergibt eine resonante Struktur aus Impuls, Input, Interaktion zwischen Schülern und individuellem Üben.“ Die Didaktische Werkstatt 3 und eine Pilotgruppe aus 17 Kolleginnen und Kollegen aller Fächer hatte diese Räume ein Jahr entwickelt. „Wir wollen gemeinsam herausfinden, wie beim digitalen Lernen echter Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler entsteht.“ Das war der Tenor der engagierten Teilnehmer, auch der anwesenden Schülervertreterinnen. Es bleibt spannend am Walddörfer-Gymnasium!