Unser Besuch in der Alemannenschule Wutöschingen

 

In den Märzferien hat eine Gruppe von neun Kolleg*innen die Alemannenschule in Wutöschingen (ASW) besucht. Nach einer etwas chaotischen Anreise quer durch den Schwarzwald wurden die Gruppe am Donnerstagnachmittag von einem Lehrer der ASW herzlich willkommen geheißen und in der Schule herumgeführt. Der Schulleiter, Stefan Ruppaner, erläuterte anschließend in zwei Stunden das Konzept dieser Schule, die von außen zwar ganz „normal“ wirkt, aber vor einigen Jahren die Noten abgeschafft und den Unterricht in ganz außergewöhnlicher Weise organisiert hat. Das selbstorganisierte Lernen, das im WdG vor allem in den Studienzeiten stattfindet, bestimmt an der ASW den ganzen Schulvormittag und wird am Nachmittag durch Unterricht in sogenannten Clubs ergänzt. Die Schüler*innen, hier werden sie als Lernpartner*innen begriffen, besprechen mit ihren Lernbegleiter*innen, den Lehrer*innen, in wöchentlichen Coachings ihre Lernfortschritte und planen gemeinsam, welche Aufgaben als nächstes zu erledigen sind.

Am Freitag wohnten wir, die Lehrer*innen vom WdG, ab 7.25 Uhr dem Schulalltag bei und wurden dazu in kleinen Gruppen von Schüler*innen herumgeführt. Sie haben uns sehr kompetent und offen alles erklärt und unsere Fragen beantwortet. Wir waren ganz beeindruckt von der konzentrierten und ruhigen Arbeitsatmosphäre an der Schule und erlebten ein sehr resonantes Schulklima. Ab 11 Uhr standen uns auch drei Kolleg*innen für Rückfragen zur Verfügung. Nach einer Mittagspause schloss sich eine Abschlussrunde an, in der Wolfgang Endres aus seiner Kenntnis der ASW und des WdG heraus die resonanzpädagogische Frage nach „Kompetenz und Resonanz in Balance“ aufgriff und eine gedankliche Übertragung der Eindrücke von der Alemannenschule auf das WdG moderierte. Dankbar und erfüllt von vielen neuen Eindrücken wurden wir um 15.30 Uhr wieder zum Zug gebracht, mit dem wir um Mitternacht wieder Hamburg erreichten. Wer Näheres zur Alemannenschule und zum Ausflug dorthin erfahren will, kann sich stellvertretend für die ganze Gruppe an Frau Dr. Cerachowitz und Herrn Mehnert wenden. (Mh/Bw)