Auch in diesem Jahr maßen sich Schüler*innen der neunten bis zwölften Klassen in ihren Debattierkünsten. Der Schulentscheid des WdG in den Altersgruppen Sek I (9. Klasse) und Sek II (Klasse 10-12) erstreckte sich über je zwei Qualifikations- und eine Finalrunde. In jeweils 24 Minuten debattierten die Schüler*innen über Streitfragen, wie beispielsweise: „Sollte die Bundeswehr am WdG werben dürfen?“ Dabei wurden den Teilnehmer*innen die Pro- oder Kontrapositionen zugelost, sodass sie teilweise auch gegen ihre eigenen Überzeugungen argumentieren und eine Jury, bestehend aus Schüler*innen und Lehrer*innen, rhetorisch geschickt überzeugen mussten. Dabei beurteilten die Punktrichter sowohl die Sachkenntnis und Überzeugungskraft als auch das Ausdruckvermögen sowie die Gesprächsfähigkeit der Debattanden.
In der Finalrunde der Sekundarstufe 1 debattierten die Neuntklässler*innen über die Frage, ob Klassenreisen künftig nicht mehr mit dem Flugzeug unternommen werden sollten. Die vier Debattierenden stritten sachkundig, mitunter auch emotional über eine sehr aktuelle Frage, die am Walddörfer-Gymnasium ohnedies lebhaft diskutiert wird. Souverän setzte sich Helena gegen ihre Mitstreiter*innen durch und darf nun am Regionalfinale der Altersgruppe I gemeinsam mit der zweitplatzierten Emma teilnehmen. Patricia (11. Jg.) und Luise (12 Jg.) werden dort das WdG in der Altersgruppe Sek. II vertreten. Luise, die als Nachrückerin für eine erkrankte Mitschülerin eingesprungen ist, setzte sich knapp in Debatte der Altersgruppe 2 durch, die sich im Finale mit der Frage beschäftigte, ob in der Pflege künftig Roboter eingesetzt werden sollten. Auf fachlich hohem Niveau argumentierten die vier Schüler*innen der Oberstufe durchaus kontrovers, wobei diesmal auffiel, dass alle Debattierenden sich besonders ernsthaft darum bemühten, gesprächsfähig zu bleiben und eine echte Klärung der Frage herbeizuführen.
Helena und Emma, Luise und Patricia wünschen wir viel Glück und Erfolg in den weiteren Wettbewerbsrunden.