Hamburger Landesfinalistin vom WdG beim Bundesfinale „Jugend debattiert“ in Berlin

2017-06-20

Ca. 700 Zuschauer konnten das Bundesfinale Jugend debattiert 2017 am letzten Wochenende in Berlin hautnah erleben. Jugend debattiert, das ist eines der größten Projekte bundesweit zur sprachlich-politischen Bildung und steht für einen Grundpfeiler einer gut funktionierenden Demokratie: den Austausch verschiedener Meinungen, der sich durch Fairness, argumentatives Können und Sachlichkeit auszeichnet.

Zuvor qualifizierten sich die Debattanten in den vergangenen Monaten auf Schul-, Regional- und Landesebene für das große Finale, so auch Amelie aus der Stufe 9 des Walddörfer-Gymnasium. Sie debattierte sich mit Erfolg an die Spitze des Landesfinales in Hamburg und qualifizierte sich somit für das Bundesfinale in Berlin vom 15.-17. Juni 2017.

In den drei Bundesfinaltagen trafen alle Landessieger und Landessiegerinnen zusammen, um in der Bundesqualifikation am 16. Juni 2017 gegeneinander anzutreten. Debattiert wurde in den Vorrunden zu folgenden Fragen „Sollen Haschisch und Marihuana auch in Deutschland legalisiert werden?“ und „Soll die Möglichkeit der Wiederwahl des Bundeskanzlers begrenzt werden?“

Amelie zeigte in den Qualifikationsrunden ihr argumentatives Können und schlug sich hervorragend in den Debatten, konnte sich aber leider nicht bis ins Bundesfinale vorkämpfen. Jedoch genoss sie dennoch die Wettbewerbstage, da nicht nur neue Freundschaften zwischen den Debattanten geschlossen wurden, sondern auch neue Erfahrungen gesammelt werden konnten. So gewann Amelie durch das Landesfinale in Hamburg gleichzeitig die Teilnahme am Landessieger-Seminar in Burg Rothenfels am Main, in dem sie zusätzlich rhetorisch geschult wurde.

Das Finalthema „Soll für Minderjährige der Besuch von Laser-Tag-Arenen verboten werden?“ wurde am 17. Juni schließlich zwischen vier Bundesfinalisten ausgiebig debattiert, aus denen die 14-jährige Sarah Lange vom Weißeritzgymnasium in Freital als Siegerin hervorging.

Aber wir vom WdG sind nicht traurig, denn die Leistung, als Landessiegerin und beste Debattantin für Hamburg aus der Sekundarstufe I in Berlin antreten zu dürfen, ist eine hervorragende, auf die wir als Schule stolz sein können! Und eines bleibt- auch wenn die Wettbewerbstage zu Erinnerungen werden- die neuen Freundschaften zwischen Debattanten aus allen Bundesländern. (Boe)