Hong Kong-Austausch 2015

Wir haben in diesem Schuljahr erstmalig einen zweiwöchigen Austausch mit der German Swiss International School in Hongkong durchgeführt. Dabei handelte es sich um eine 15köpfige Schülergruppe unserer Schule, die kurz vor den Sommerferien für zwei Wochen ihre asiatischen Gastschüler beherbergte, bevor es dann im Oktober für 14 Tage nach Hongkong ging.

Das „Pilotprojekt Hongkong“ wurde von beiden Schulen mit großer Begeisterung aufgenommen und soll nun fest in das Austauschangebot des WdGs etabliert werden.

Artikel über den Austausch von Felice (9f)

„Hong Kong ist unglaublich, exotisch, britisch, glitzernd, anders, modern, gegensätzlich, wunderbar, krass, rücksichtslos.

Das alles haben wir, 15 Schülerinnen und Schüler der sechs neunten Klassen, festgestellt, als wir im Oktober zwei Wochen als Austauschschüler dort verbringen durften. Unsere Schule, das Walddörfer Gymnasium, hat den Austausch dieses Jahr zum ersten Mal angeboten, und nach einigen Startschwierigkeiten wurden wir im Juni dieses Jahres von fünf Schülern der GSIS German Swiss International School in Hong Kong besucht. Vier Monate später dann war es an uns, die Reise auf die andere Seite der Welt anzutreten.

Schon am Flughafen wurden wir sehr herzlich von unseren Austauschschülern und Gastfamilien empfangen, die uns in den zwei Wochen lang einen Einblick in ihre Kultur, ihren Alltag und ihre Stadt geben sollten. Aber wir waren auch in der Schule und haben dabei den Unterricht kennengelernt.

Nachmittags haben wir mehrere Ausflüge mit der ganzen Austauschgruppe gemacht. Zusammen sind wir von der Schule auf den Peak, den höchsten Berg Hong Kongs, gewandert, waren im Ocean Park und haben den Big Buddha, eine zwanzig Meter hohe Buddhastatue, besichtigt.

Und als ob das nicht schon gereicht hätte, haben wir natürlich auch am Wochenende mit unseren Gastfamilien oder Freunden Ausflüge gemacht.

Trotzdem waren das Entscheidende eigentlich gar nicht all die Wolkenkratzer, die wir gesehen, und die Stäbchen, mit denen wir gegessen haben. Wir haben Freundschaften geschlossen, nicht nur mit unseren Austauschschülern, sondern auch mit unseren Klassenkameraden in der Schule dort. Und auch wir Hamburger, die vielleicht gerade mal als Stufenkameraden hingefahren sind, kamen als Freunde wieder.

Diese zwei Wochen waren für uns eine unvergessliche Erfahrung, die uns Schüler zu Abenteurern und Entdeckern in einer neuen Kultur gemacht hat.

Wir hoffen sehr, dass sich der Austausch in den nächsten Jahren fest etabliert und zu einer Art Tradition wird, damit noch mehr Schüler die Möglichkeit haben, diese großartige Erfahrung zu machen.

Ein Wort zum Schluss: Muss man dafür eigentlich Chinesisch können? Nein. Der Austausch ist mit einer internationalen Schule, weshalb die Muttersprache der Schüler dort in der Regel Englisch ist, und auch sonst kommt man dort mit Englisch gut zurecht.“

Felice (9f)